Der Daberstedtkanter

Rentner oder auch nicht

Mein Blog

aktualisiert im Juli 2021

Nach vielen Erfahrungen in (und mit) sehr vielen Blogs und noch mehr Experimenten beim Gestalten und Administrieren von Homepages, folge ich dem Trend auch auf meiner persönlichen Seite. Der Fachmann erkennt die Blogsoftware, die auch statische Seiten ermöglicht.

Wichtig sind Informationen, das Design bleibt zweitrangig.

2021 betreue ich noch immer, wenn auch immer mehr nur gelegentlich, folgende Webauftritte:

Förderverein
Thüringenkolleg Weimar e.V.
(der Förderverein der Schule, die ich seit 1994 begleite)
Verein Elis@beth (ein Verein zur Förderung von eLearning und Digitalisierung)
Die Betreuung der Moodleplattform des Thüringenkollegs sollte ich schon vor meinem zweiten Renteneintritt abgeben. Versehentlich hat man wohl vergessen, mir Bescheid zu sagen. Erfreulicherweise wurde jetzt mein letzter Vorschlag verwirklicht und die Abhängigkeit von einem fremden Webspace aufgegeben. Nunmehr wird von mir nur noch diese Plattform: http://thueringer-onlinekolleg.de/moodle/ weiter gepflegt. Die Domain ist historisch und steht eigentlich zur Verfügung, falls dieses mehr als zehn Jahre alte Projekt doch noch einer verwirklichen will.

Immer wieder neu setze ich zu Informationen über den Stadtteil an, in dem ich wohne. Gegenwärtig bewege ich mich dazu hier.

Der Verzicht auf Redaktionen?

Es wird hier nicht behauptet und auch nicht bewiesen, ob oder dass es eine Lügenpresse gibt. Wenn jemand diesen Begriff unbedingt verwenden will, passt er allerdings eher auf die Boulevardpresse und damit auch auf die Bildzeitung. Ich hoffe, dass man das zumindest als Einzelmeinung anerkennt.
Der Eindruck von (bewusst)falscher Berichterstattung scheint tiefer zu liegen und ist häufig schlicht falsch. Noch unbewiesener und auch unwahrscheinlicher sind Lügen im Auftrag der Regierenden. Ausgeschlossen sind sie aber nicht. Allerdings sollte man sich die Mühe machen, das dann auch nachzuweisen. Bisher habe ich in dieser Richtung nichts zur Kenntnis bekommen.

Ohne philosophisch in die Tiefe zu gehen, veruche ich den Wahrheitsbegriff hier zu erläutern. Ich bin seit einiger Zeit der Überzeugung, dass es heute fast für jeden eine eigene – und damit oft eben auch eine andere oder abweichende – Wahrheit gibt. Es wird häufig behauptet, dass sei „früher“ besser und damit einfacher gewesen. Eine objektive oder absolute Wahrheit gab und gibt es nicht ( Wer ehrlich religiös ist, mag das gern anzweifeln). Aber, wenn es für alle eine relativ übersichtliche und einheitliche Qellenlage gibt, gibt es dann auch eine vergleichbare Wahrheit.
Die Quellen, aus der man seine Informationen bezog, waren normalerweise Radio- und Fernsehprogramme, Zeitungen und Zeitschriften und natürlich Bücher. Alle diese Medien bzw. Beiträge waren und sind redaktionell ausgewählt oder beabeitet. Dies ist heute nicht anders, aber die Informationsquellen sind exorbitant gewachsen und sind mehrheitlich nicht (mehr) redaktionell bearbeitet. Damit kann jeder einerseits zu einer eigenen Wahhreit kommen, andererseits kann er sich seine Ansicht auch immer wieder bestätigen lassen. Der Begriff der Filterblase umschreibt das nur unvollständig.

Wenn man dieser Argumentation nicht folgen will, könnte man entgegen halten, dass Redaktionen zu einseitiger Berichterstattung führen und „von außen“ gelenkt sein könnten. Damit wäre die Freiheit, dass jeder jeden Blödsinn veröffentlichen kann, genommen und der „Zensur“ Tür und Tor geöffnet.
Spätestens hier beginnt auch meine Kritik an der aktuellen redaktionellen Medienlandschaft. Da lenkt nach meiner Überzeugung allerdings niemand aktiv von außen, sondern die redaktionelle Berbeitung ist allenfalls grottenschlecht. Es gilt die Quote und es winkt der Folgeauftrag oder die Berühmtheit. Das ist insgesamt wohl in öffentlich rechtlichen Programmen (noch?) weniger verbreitet, es lassen sich aber Beobachtungen machen, die auf eine Zunahme hindeuten.

Zuletzt ein gewagter Vergleich mit der Henne – Ei – Problematik.
Ist es inzwischen wirklich schwierig geworden, zu entscheiden, was zuerst da war? Waren es die ständigen Wiederholungen von Beschimpfungen der „Lügenpresse“ oder die redaktionell unbearbeiteten Beiträge im Internet?

Ich lasse mich gern in den Kommentaren von Fehlern in meiner Argumentation überzeugen, auch ohne vorherige redaktionelle Bearbeitung. Für die Veröffentlichung der Kommentare gilt das allerdings nicht. Da muss der Leser mir vertrauen, dass ich nicht nur das freigebe, was mir passt.


Der internationale Frühschoppen

Die neue Kategorie wurde in Anlehnung an eine Sendung des Deutschen Fernsehens (später ARD), die von 1952 (im ersten Jahr nur im Rundfunk) bis 1987 von Werner Höfer moderiert wurde. Seit 2002 gibt es eine Neuauflage auf Phoenix.
Hier geht es lediglich darum, den Begriff des Jounalisten resp. den des Journalismus aufzugfreifen und als Laie mit viel Erfahrungen in der Kommunikation die aktuelle Presselandschaft zu kommentieren. Damit weiche ich natürlich erheblich vom „Original“ ab, z.B. davon, dass in der Sendung mehrere Journalisten mehrere Themen diskutierten und dass ein Blogbeitrag noch keine Diskussion darstellt. Es sei denn, es gibt doch qualifizierte Kommentare.

Mir geht es in dieser Kategorie um eine Auseinandersetzung mit aus meiner persönlichen Sicht kritikwürdigen Veröffentlichungen, schwerpunktmäßig in der Erfurter Tagespresse.Das betrifft Artikel aber auch Leser“briefe“. Letztlich geht es häufig auch um eine Kritik an der Redaktion der Beiträge, die ja einen Pressebeitrag positiv von einem beliebigen Beitrag (z.B. in Social Media) abgrenzen sollte.

Bevor der erste Beitrag erscheint, kann man gern bereits das Anliegen kommentieren bzw. dazu Fragen stellen.

Umbenennung erforderlich?

Ich schreibe hier eine private Meinung zu einem öffentlichen Problem.

Nach der Satzung des Beteiligungsrates hat dieser u.a. die Aufgabe „Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Stadtverwaltung und Stadtrat in Sachen Bürgerbeteiligung zu sein“. Das erhöht wohl den Druck, in der Öffentlichkeit als solcher wahrgenommen zu werden. Bisher gab es im Rat keine Mehrheit für eine eigene Homepage und unerklärlichen Widerstand gegen eine „eigene“ Emailadresse. Die Plakatidee verlor sich irgendwie in den Fallstricken von Ausschreibung und Haushaltspoblematik. Immerhin gibt es vom Beteiligungrat einen Flyer. Er ist mir in der Öffentlichkeit aber noch nicht begegnet und ich bin viel in Erfurt unterwegs. Bleiben die Visitenkarten. Die Idee, diese nicht zu personalisieren, führt wohl aber dazu, das sie keiner verwendet. Selbst ich „erwische“ mich dabei, dass ich schneller eine meiner vier anderen Karten überreicht habe, anstatt eine vom Beteiligungrat Erfurt mit meinem Namen, meiner Emailadresse und meiner Telefonnummer zu beschriften.

Das größte Problem wurde mir aber jetzt erst erneut und in der oben beschriebenen Problematik als ziemlich tiefgreifend bewußt, als ich gefragt wurde, wen der Beteilgungsrat denn eigentlich beteiligt.

Das bringt mich zu dem früher schon gehegten Wunsch einer Umbenennung, die das Kind dann endlich beim Namen nennt:

Bürgerbeteiligungsrat Erfurt

Probeweise war schnell eine Domän „eingekauft“. Weder das noch die damit automatisch verbundenen ausreichenden Emailadressen kosten irgendjemandem auch nur einen Cent. Natürlich kann dieses Experiment erst einen offiiziellen Charakter bekommen, wenn der (Bürger)Beteiligungsrat einen entssprechenden Beschluss fasst. So lange bleibt das halt meine private Informationsseite über ein öffentliches Gremium: https://www.buergerbeteiligungsrat-erfurt.de/

Elis@beth – Assoziationen?

Die erste Assoziation: @ hat irgendwas mit IT zu tun.

Die Zweite Assoziation: El hat irgendwas mit Elektronik zu tun, vielleicht sogar mit E-Learning?

Die dritte Assoziation: das „th“ am Ende hat irgendwas mit Thüringen zu tun.

Das fassen wir mal gewagt zusammen: Hier geht es um E-Learning in Thüringen.

Das gesamte Wort, gelesen als Elisabeth, kann man natürlich auch mit der Heiligen Elisabeth von Thüringen assoziieren.

Nun die Aufklärung: Ein paar eLearningaffine Thüringer Lehrer hatten auf der Rückfahrt von einer Weiterbildungsveranstaltung in Bamberg (Moodlemut 2009!) die Idee, einen Verein zu gründen, der ELearening in allen Schularten Thüringens unterstützt.

Laut diesen Dokumenteigenschaften gibt es den Verein aber wohl schon sehr lange:

Man sollte dem Internet also nicht ganz so vertrauen.





Der Eindruck, dass es den Verein schon gab als die Bundespost für Berlin noch eigene Briefmarken harausgab, ist falsch. Der Verein hat dieses Abbild der Heiligen Elisabeth von Thüringen aber gelegentlich als Logo benutzt.

Der erste „offizielle“ Auftritt erfolgte auf der Moodlemoot 2010 in Berlin Adlershof. Damals nahmen wir ein Ehrenmitglied auf (auf dem Foto in der Mitte) und hatten die Idee von einerMoodlemoot in Ilmenau.

Unfröhliche Urständ

Noch bin ich mit einer gründlichen Analyse nicht ganz fertig, aber es steht schon jetzt sicher fest, dass bereits derartige Blöd- und auch Gemeinheiten von auf den ersten Blick nicht immer völlig dämlichen Leuten in der Gegend herumposaunt werden, dass man schon an der gedeihlichen Entwicklung der Gesellschaft zweifeln möchte.

Wo ist das größte Problem?

Es sind nicht mehr nur die extremistischen Spinner, die ungehemmt derartige Dummheiten verbreiten, dass wirklich niemand mehr daran glauben mag, dass sich irgendwann doch (wieder) Vernunft durchsetzt.

Wie kann man auf der einen Seite so wissenschaftsignorant, egozentriert und unverständlich in Wort und Schrift argumentieren, so dass einem spätestens ab dem mittleren Schulabschluss der Stift eigentlich dabei aus der Hand fallen müsste und auf der anderen Seite für sich in Anspruch nehmen, jemanden kritisieren zu dürfen. Von der eventuellen Darbietung einer Alternative zum Gegenstand der Kritik hat man sich ja ohnehin (mangels Geist, mangels Überblick) bereits seit einiger Zeit verabschiedet.

Ich denke das Hauptproblem ist die Ankunft des Schwachsinns in den Kreisen, die sich für gebildet halten oder sogar zum Bildungsbürgertum zählen.
Auch könnte ich nachvollziehen, dass jemand meint, es könnten sich halt jetzt auch Leute zu wichtigen Themen äußern, die früher gar nichts davon erfahren hätten.

Buitenverwachting

Bei diesem Begriff kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Eigentlich wollte ich nur wissen, was der interessant klingende Name des südafrikanischen Weingutes bedeuten soll. Die Übersetzung lautet „Jenseits aller Erwartungen“ und da liegt gegenwärtig bei weitem nicht nur der SAUVIGNON BLANC, über dessen Angebot ich gestolpert bin.

Vollständig buitenverwachting sind nicht nur die Verschwörungstheoretiker, von denen sich kaum noch einer die Mühe macht, sich mit seinen“Argumenten“ nicht der Lächerlichkeit preis zu geben, genauso jenseits sind die, die einfach nur nörgeln, aber die sind das ja schon lange und werden es wohl auch bleiben.
Besonders schwierig wird es für mich, wenn von Politikern und Mitarbeitern von Funk und Fernsehen immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, dass da auch Leute demonstrieren, die einen echten Grund haben. Das ist hoffentlich nicht nur für mich alles andere als „tegen de verwachting“ und rechtfertigt nicht die Exzesse geistiger Extrimisten, egal welchen Hirnvolumens.

Zumindest beim Wetter reden die Holländer von Weersverwachting und meinen damit nicht Wettererwartungen sondern -aussichten. Zu den Aussichten für die Entwicklung der Gesellschaft möchte ich mich erst äußern, wenn ich den aus gegenwärtigen Nachrichten gespeisten Pessimismus wieder überwunden habe.

Homeoffice für Rentner

Ich habe die Homeofficezeit genutzt, um einen Ersatz für die ausfallenden Führungen im Kulturquartier (Schauspielhaus) zu erstellen. Eine solche Führung dauert eine Stunde. Virtuell habe ich mich für einen Schnelldurchlauf entschieden, der vielleicht trotzdem neugierig macht und im Mai oder Juni wieder Besucher ins Haus bringt.
Das zweiminütige Video findet man auf meinem Youtubekanal.
Wem das zu schnell geht oder wer mehr Informationen auf virtuellem Wege bekommen möchte, kann sich gern mit mir in Verbindung sezten, es gibt Varianten bis zu 17 Minuten.

Ach ja – und aufgeräumt habe ich auch!“

Das ist natürlich nur ein gestelltes Foto meines Arbeitsplatzes für den 1. April.


Vor der weiteren Befüllung wird aufgeräumt

Es ist ja nun wirklich nicht so, dass ich mit WordPress erst jetzt begonnen habe zu arbeiten. Hier https://roedigenkanter.wordpress.com/
hält sich ein nicht mehr editierbares und nur noch als Startseite lesbares ostalgisches Outfit, dass offenbar 2012 eingerichtet wurde, aber bereits Archive aus 2009 enthält.

Bei dem Versuch, an diesem Problem zu arbeiten, wurde eine neue Subdomain bei WordPress eingerichtet.
https://daberstedtadmin.wordpress.com/
Nach etlichen Versuchen (nachzulesen im folgenden Beitrag aus dem Jahr 2015:https://daberstedtadmin.wordpress.com/2015/02/08/seltsam/ habe ich wohl damals aufgegeben) Der Blog ist aber noch editierbar.

Falls hier versehentlich ein WordPressexperte mitliest:
Es scheint die Startseite der alten Subdomän irgendwie erhalten geblieben zu sein und sie wird der neuen (ebenso irgendwie) zugeordnet. Ein von dortaus neu geschriebener Beitrag landet nun offenbar auf dem Blog unter der „neuen“ Subdomän. Ist das üblich?

Beteiligungsrat Erfurt

Dieser Beitrag soll lediglich auf ein Gremium verweisen, das in der Erfurter Öffentlichkeit gelegentlich zu wenig wahrgenommen wird oder für manche auch zu wenig selbst in Erscheinung tritt.

Als Vorsitzender dieses Rates sehe ich meine Aufgabe vorwiegend in der Moderation der Sitzungen und der Begleitung der Arbeitsgruppen.
Allerdings sorge ich auch gern an dieser Stelle für einen schnelleren Erfolg für alle Neugierigen.

Wer sich nicht durch die offizielle Seite von Erfurt klicken will, findet weitere Informationen zunächst hier oder auch im öffentlichen Teil des Forums der Stadt Erfurt